Kirchengemeinde Sendenhorst

Fenster und Taufstein

Die Nicolaikirche hat 2 bunte Glasfenster, beide von der heimischen Künstlerin Gunhild Gerullis gestaltet (gestorben 2012), das eine an der Orgelseite im Jahr 1979 erstellt, das andere am Taufbecken fast 20 Jahre später.

Das Orgelfenster nimmt das Gleichnis Jesu zum vierfachen Ackerfeld auf. Gut zu erkennen ist der unfruchtbare Boden und nur wenig Samen bringt gute Frucht. Aber das, was Frucht bringt, leuchtet flammend rot.

Das Tauffenster ist in sehr viel helleren Farben gehalten. Nur der untere Bereich ist dunkelrot und violett. Oben beherrschen die hellen Farben, vor allem gelb, das Fenster. 2 gelbe Kreise regen zum Nachdenken an.

Der Taufstein ist stationär unter den Glocken angebracht. Damit verdeutlichen die Erbauer, dass sie zwar einen Mehrzweckbau errichten wollten, der nicht nur für Gottesdienste, sondern für Veranstaltungen jeder Art zur Verfügung steht. Aber das Bekenntnis soll dabei deutlich bleiben: Christen sind getauft und gehören dadurch zu Gott.

 

Die Orgel

Eine kleine einmanualige Orgel mit einem leicht nasalen Klang von Heinrich Ott ist in den Kirchraum integriert. Eine Orgel, die bewusst auf die Gemeinde zugeschnitten ist und sie bei ihrem Gesang unterstützen soll. Für Konzerte ist sie weniger geeignet.

Orgel

Jesus sagt: »Ein Bauer ging aufs Feld, um zu säen. Als er die Körner ausstreute, fiel ein Teil von ihnen auf den Weg. Die Vögel kamen und pickten sie auf. Andere Körner fielen auf felsigen Grund, der nur mit einer dünnen Erdschicht bedeckt war. Sie gingen rasch auf, weil sie sich nicht in der Erde verwurzeln konnten; als aber die Sonne hochstieg, vertrockneten die jungen Pflanzen, und weil sie keine Wurzeln hatten, verdorrten sie. Wieder andere Körner fielen in Dornengestrüpp, das bald das Getreide überwucherte und erstickte. Andere Körner schließlich fielen auf guten Boden und brachten Frucht. Manche brachten hundert Körner, andere sechzig und wieder andere dreißig.«

Matthäus 13, 3b-8
Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe, (c) 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Taufstein mit Tauffenster